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Die zunehmende Gewalt gegen Beschäftigte bewegt und macht betroffen. Auf der dbb Jahrestagung unterstrichen Bundesinnenminister Thomas de Maizière und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die Dringlichkeit des Themas. Auch bei der komba gewerkschaft steht es ganz weit oben auf der gewerkschaftspolitischen Agenda.

Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin sprach über die NRW-Bundesratsinitiative aus dem Monat Dezember 2016, wonach gewaltsame Übergriffe auf Jobcenter-Mitarbeiter, Rettungskräfte und weitere Beschäftigte im öffentlichen Dienst künftig stärker bestraft werden sollen. Die komba gewerkschaft nrw befürwortete die Initiative aus NRW, die schon bei Beleidigungen und Bedrohungen härtere Strafen vorsieht, bereits gegenüber WDR und Deutschlandfunk.

Die komba gewerkschaft nrw hat die zunehmende Respektlosigkeit gegenüber Beschäftigten des öffentlichen Dienstes seit Längerem auf ihrer Agenda. In einer Studie mit dem Institut für Polizei- und Kriminalwissenschaften und der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung veröffentlichte sie 2014 Maßnahmen für ein gewaltfreies Arbeitsumfeld. Darüber hinaus greift sie das Thema immer wieder auf diversen Veranstaltungen auf. Bei der nordrhein-westfälischen Woche des Respekts diskutierte beispielsweise Valentino Tagliafierro, Vorsitzender des komba Fachbereiches Feuerwehr- und Rettungsdienst, mit Ministerpräsidentin Kraft über die steigenden verbalen und tätlichen Übergriffe anhand eigener und von Kolleginnen und Kollegen geschilderter Erfahrungen.