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In der Tarifrunde für die Beschäftigten der Länder erzielten Gewerkschaften und Arbeitgeber am 17. Februar ein Ergebnis. Jetzt sind die Beamtinnen und Beamten dran. Die Übertragung ist für NRW bereits zugesichert.

Dass es sich lohnt, wenn sich Beamtinnen und Beamte mit den Tarifbeschäftigten beispielsweise bei Demonstrationen solidarisch zeigen, liest der komba nrw-Landesvorsitzende Andreas Hemsing an dem ausgehandelten Tarifergebnis ab: „An dem Abschluss zeigt sich, wie wichtig ein gemeinsames Auftreten und Handeln beider Statusgruppen ist.“

Bereits nach der Tarifrunde 2015 einigten sich Gewerkschaftsvertreter und NRW-Regierung auf die inhaltsgleiche Übertragung des Ergebnisses 2017 für die Beamtinnen und Beamten. Allerdings mit einer Verschiebung von drei Monaten. Aufgrund des von der Landesregierung erzielten Jahresüberschuss von 217 Millionen Euro, sehen die komba gewerkschaft nrw und ihr Dachverband DBB NRW es nun jedoch als gerechtfertigt an, die festgelegte zeitliche Verschiebung auszusetzen. „Hier könnte die Landesregierung situationsangepasst reagieren und somit deutlich machen, dass sie die Arbeit der Beschäftigten wertschätzt“, sagt Hemsing.

Das Ergebnis im Überblick:

• ab 1. Januar 2017: Einkommenserhöhung 2,0 Prozent (Azubis 35 Euro), mindestens jedoch 75 Euro für EG 1-8, EG 9 (Stufen 1-3), EG 10-12 (Stufe 1), EG KR 3a, 4a, 7a, EG KR 8a (Stufen 1-5), EG KR 9a (Stufen 3-4), EG KR 9b (Stufe 3).
• ab 1. Januar 2018: Einkommenserhöhung 2,35 Prozent (Azubis 35 Euro). 
• Azubis: Hier beinhaltet der jeweilige Betrag die gewerkschaftliche Forderung nach einem Lernmittelzuschuss.
• Die Laufzeit beträgt 24 Monate.

Die Einkommensrunde 2017 ist erst dann vollständig beendet, wenn das Ergebnis auch auf die verbeamteten Kolleginnen und Kollegen sowie Versorgungsempfängerinnen und -empfänger übertragen wurde.